Hallo Freunde!
Endlich Sommerferien!
Wir haben die ganzen Tierarzt-Termine zur Feier von Fiolas 1.Geburtstag erfolgreich hinter uns gebracht. Ich hab mir meine Zähne ordentlich richten lassen, damit ich wieder kraftvoll zupacken kann.
Die Kinder haben Zeugnisse bekommen und Feli hat sich von der Grundschule verabschiedet.
Und weil ich Euch schon lange keinen Schwank aus meinem Leben erzählt habe, dachte ich so bei mir, zeig den Leuten doch mal unseren Sommer-Lieblingsplatz!!
Wenn es Sonntags Morgens schönes Wetter ist, dann holen wir die Fahrräder raus und fahren über die Neckarbrücke in den Nachbarort. Ungefähr 4 Kilometer müssen wir laufen, bis wir endlich an unserem Strand am alten Neckar angekommen sind.
Wenn wir uns dann durch die Brombeerhecken und die wilde Botanik geschlagen haben eröffnet sich unser Strandpanorama!
Die Kinder ziehen sich Badehosen an. Ich trage meinen Badeanzug ja zum Glück immer am Leib und kann mir das Umziehen sparen. Und dann ab in die Fluten!
„Was liegt denn da?“
Na, wie immer!
Bällchen spielen!
Ich stürze mich also todesmutig in die Fluten (Okay, der Chef muss ganz schön weit werfen, bis ich nicht mehr stehen kann).
Aber ich kann schwimmen!! Seht Ihr!
Schönes Plätzchen, gell?
Aber verratet es nicht weiter!
Liebe Grüße,
Euer Enzo
Frühling 2008
Herbst 2007
Eurem Enzo
"Das Leben ist wundervoll. Es gibt Augenblicke, da möchte man sterben, aber dann geschieht etwas Neues, und man glaubt, man sei im Himmel."
Edith Piaf
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Im Sommer 2007
Hallo Freunde!
Zeit, um über Neues aus der Römerstadt zu plaudern.
Wie Ihr ja alle schon gesehen habt, bin ich jetzt ganz alleine. Zumindest, was die echten Vierbeiner in unserer Familie angeht.
Ich erzähle Euch mal, wie das war.
Bella ging es die letzte Zeit schon ein bisserl komisch. Meine Leute nannten das „Bellas Anfälle“. Wenn das passiert ist, war sie gar nicht mehr Bella. Dann konnte sie nicht richtig laufen und ist immer umgefallen. Oder sie ist mit dem Kopf gegen die Wand gelaufen. So was soll man nicht machen, das tut weh. Ich weiss es – weil ich lauf auch manchmal wo dagegen, aber meistens, weil ich hinter einem Ball her renne oder so.( Bei mir sagt Frauchen dann immer „Oh Du Dappschädel“. Lieb von Ihr! Ist bestimmt ein Lob! Weil sie muss dann immer lachen.)
Und wenn Bella wieder so war, dann war sie danach noch gaaanz lange irgendwo gelegen und hat gar nicht mehr richtig geschnauft und auch nicht mehr geguckt, wenn ich zu ihr gekommen bin. Ich war dann immer ganz still und hab mich daneben gesetzt, damit sie weiss, dass ich da bin.
Leider kam das immer öfter, Bellas Anfälle.
Und als es dann mal wieder so weit war haben meine Leute ganz doll gelesen, vor allem der Chef. Von dem kennt man das sonst nicht so. Das Frauchen macht das öfter mal. Mein Chef sagt dann. „Blöde Leserei“. Also heisst das Lesen, wenn man so fürchterlich nass ist im Gesicht und eine Nase hat wie Rudolf, das Rentier.
Dann kam die Frau Martin. Das ist meine Tierärztin. Die mag ich ganz dolle und Bella mag die auch.
Die Frau Martin hat der Bella eine Spritze gegeben. Weil es Ihr so schlecht ging. Ich hab die Bella dann geschleckt, bis die Bella weg war und nur noch das aussen drum da lag. Aber vorher hab ich aufgepasst, und Bella hat gewusst, dass ich da bin.
Irgendwie ist es jetzt komisch, so alleine.
Aber – und das ist echt praktisch - ich darf jetzt überall mit! Weil wenn der letzte von meinen Leuten aus der Wohnung will, leg ich die Ohren an wie Dobby der Hauself und schniefe ein bisschen. Und dann sagen sie immer. „Auf, dann geh halt mit!“
Cool, gell?
Heute waren wir bei der Frau Schmitt. Die Frau Schmitt ist schon alt und läuft nicht gut. Aber bis zum Kühlschrank und zurück schafft sie es immer. Und bringt immer ne Wurst oder Käse für mich mit. Ich mag die Frau Schmitt.
Und dann kam die Marie, das ist die Enkelin von der Frau Schmitt und hat mich mit raus in den Garten genommen. Da haben wir zusammen Ball gespielt. Echt klasse! Ball spielen mag ich voll gerne!
Und einmal hat sie geworfen und ich bin gerannt und der Ball ist auf das blaue Plastikdingens geflogen und da bin ich halt hinterher gesprungen.
Irgendwie ist dann plötzlich unter dem blauen Plastikdingens Wasser gewesen und ich war total „verworschtelt“. Aber den Ball, den hab ich fest gehalten!
Und dann kam Frauchen gerannt und hat mich am Halsband wieder aus dem Pool gezogen.
Alle haben ganz erschrocken geguckt, aber plötzlich fingen sie an zu lachen. Das war vielleicht was. Dafür sind dann noch Maries Bruder und sein Freund raus gekommen und haben auch mit Ball gespielt.
Übrigens – die Poolabdeckung ist heil geblieben. Soll ich Euch von Frauchen sagen.
Ganz liebe Grüße
Euer Enzo
"Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling." - Laotse
Im Frühjahr 2007